Heimische Wildkräuter sind als gesunde Delikatesse wieder entdeckt und vielseitig verwendbar: Als Salat, gegartes Gemüse, Pesto, Quark, im Smoothie, als Gewürz oder Tee. Gesunder Bonus: Essbare Wildkräuter sind unserem Kulturgemüse in Hinblick auf Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe meist deutlich überlegen.
Aber Vorsicht: Nicht jedes Wildkraut ist essbar! Sammeln Sie nur Kräuter, die Sie sicher kennen, um Verwechslungen mit Giftpflanzen zu vermeiden.
Wildkräuter können – in kleinen Mengen – auch in der freien Natur gesammelt werden. Sammeln Sie nur abseits befahrener Straßen, außerhalb von Naturschutzgebieten und intensiv bewirtschafteten Feldern und meidet Hunde-Gassi-Strecken. Vor dem Verwenden werden die Kräuter vorsichtig mit kaltem Wasser abgespült. Pflücken Sie nur immer so viel, wie auch verarbeitet werden.
Folgende Kräuter sind für einen Einstieg in das Thema gut geeignet:
- Brennnesseln: Am besten mit Handschuhen pflücke und waschen. Frisch als Salat, gegart als Gemüse oder getrocknet als Tee. Enthält viel Vitamin C, Eisen, Calcium, Kalium, Magnesium und Eiweiß.
- Löwenzahn: Junge, frische Blätter als Salat, Spinat oder Gewürz. Blüten sind süß und nur bei Sonne geöffnet. Enthält viel Vitamin C und Eisen.
- Giersch: Schmeckt wie eine Mischung aus Sellerie und Petersilie. Sparsam in Salat oder als Gewürz verwenden.
- Spitzwegerich: Junge Blätter als Salat, im Quark oder zu Rührei. Blütenknospen schmecken nach Champignon. Die Blätter helfen zerrieben auch bei Insektenstichen.
- Rot-Klee: Die Blüten schmecken süß und können in Teig eingeknetet werden oder als essbare Deko auf Salat und Süßspeisen verwendet werden.
- Mädesüß und Holunder: Süß schmeckende Blütendolden aromatisieren Tees, Desserts und Getränke.
Erleben Sie die Vielfalt und gesundheitlichen Vorteile der heimischen Wildkräuter!